Taliso Engel: Vom Paralympics-Star zum „Let’s Dance“-Liebling

Taliso Engel
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Mit beeindruckenden Leistungen im Schwimmbecken und Mut auf dem Tanzparkett hat sich Taliso Engel einen festen Platz in den Herzen vieler Fans erobert. Der Paralympics-Sieger aus Franken überzeugt nicht nur durch seinen Ehrgeiz im Sport, sondern auch durch seine Offenheit abseits der Wettkampfstätte. In diesem Artikel erfährst du mehr über seinen Lebensweg, die größten Erfolge und unerwartete Herausforderungen.

Von der Schulbank zur Weltspitze

Taliso Engel wurde am 4. Juni 2002 in Lauf an der Pegnitz geboren. Trotz seiner angeborenen Sehbehinderung bewies er von klein auf Durchhaltevermögen. Schon früh konzentrierte er sich auf den Schwimmsport und ließ sich durch Hindernisse nicht aufhalten. Für den 1. FC Nürnberg und die SG Bayer Leverkusen trat er bei nationalen und internationalen Wettkämpfen an.

Mit nur 22 Jahren gewann Taliso Engel Gold bei den Paralympics 2024 in Paris. Besonders beeindruckend war sein Weltrekord: Die 100-Meterstrecke absolvierte er in nur 1:01,48 Minuten. Dabei sieht er auf dem linken Auge nur acht Prozent und auf dem rechten nur vier Prozent, zusätzlich verlor er auf dem rechten Ohr durch eine Mittelohrentzündung das Gehör. Trotzdem zeigte Taliso, dass mit Willenskraft alles möglich ist.

Privatleben: Starke Partnerin an seiner Seite

Auch privat scheint Taliso Engel sein Glück gefunden zu haben. Seit der Schulzeit ist er mit Kim Mößner liiert, die ihn nicht nur bei Wettkämpfen unterstützt, sondern selbst eine große Sportbegeisterung zeigt. Kim widmet sich dem Triathlon und ist regelmäßig auf Social Media vertreten. Er gibt offen zu, wie wichtig ihr Rückhalt für ihn ist. Nicht selten wechseln sich seine Freundin und seine Mutter als Begleitperson bei Events ab. Weitere Einblicke in seine Partnerschaft und sportlichen Erfolge bietet dieser ausführliche Artikel.

„Let’s Dance“: Tanzende Willensstärke

Neben Schwimmen begeistert Taliso Engel auch auf dem Tanzparkett. Bei „Let’s Dance“ 2025 wollte er zeigen, dass er mehr als „nur“ ein Schwimmer ist. In der Kennenlernshow überzeugte er auf Anhieb und erhielt ein Direktticket. Auch in den nachfolgenden Liveshows sorgte er für emotionale Höhepunkte – etwa im Contemporary, teilweise mit verbundenen Augen, der Jury und Zuschauern Gänsehaut bescherte.

Natürlich blieb der Weg nicht frei von Rückschlägen. Für einen Rumba erhielt er nur einen Punkt, nahm dies aber sportlich und motiviert. Besonders spannend wurde es vor dem Halbfinale: Während des Trainings kam es bei Taliso zu einem Schockmoment, als er plötzlich am Boden lag. Die Ursache war glücklicherweise „nur“ ein heftiger Muskelkrampf infolge des intensiven Trainings. Der Vorfall sorgte zwar für Aufregung, doch der Paralympics-Star machte schnell weiter. Mehr dazu liest du im entsprechenden Bericht.

Doch auch neue Tanzherausforderungen warteten auf ihn. Besonders Respekt hatte Taliso vor dem „Impro-Dance even noch more extreme“, einer spontan zu meisternden Aufgabe im Halbfinale. Hier erklärt er im Interview, welche Tänze ihm am meisten Kopfzerbrechen bereiten.

Fazit: Inspiration auf vielen Ebenen

Taliso Engel ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie sportlicher Ehrgeiz und persönliche Entwicklung Hand in Hand gehen. Ob im Schwimmbecken, auf der Tanzfläche oder im privaten Alltag – seine Geschichte macht Mut und inspiriert weit über den Leistungssport hinaus. Wer seine Reise weiterhin verfolgen möchte, findet regelmäßig Updates in den Nachrichten und den sozialen Medien.

Du möchtest tiefer in Taliso Engels beeindruckende Reise eintauchen? Die Saarbrücker Zeitung und InTouch berichten regelmäßig über seine aktuellen Erfolge.

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