Susanne Klehn ist vielen als sympathische Moderatorin der ARD-Sendung „Brisant“ bekannt. Doch hinter ihrem strahlenden Lächeln liegt eine bewegende Geschichte: Bereits zweimal wurde bei Susanne Klehn Hautkrebs diagnostiziert. Ihre Offenheit und ihr Engagement für die Krebsprävention berühren und inspirieren viele Menschen in Deutschland.
Im Alter von nur 27 Jahren erhielt Susanne Klehn die Diagnose schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom). Ihr Leben änderte sich schlagartig. Damals schien ihre Überlebenswahrscheinlichkeit bei 67 Prozent zu liegen. Sie kämpfte, unterzog sich einer Operation und schaffte es zurück ins Leben. Doch der Kampf hinterließ Spuren – seelisch und körperlich.
15 Jahre später der nächste Rückschlag: Weißer Hautkrebs, diesmal im Gesicht. Doch Susanne Klehn ließ sich nicht unterkriegen. Die Moderatorin berichtet offen über ihre Ängste und ihre Behandlung. Sie wurde erneut operiert. Heute sagt sie: „Die Narbe ist so gut gelungen, dass man sie kaum noch sieht, und ich bin unter regelmäßiger Kontrolle.” (Volksstimme).
Susanne Klehn nutzt ihre Bekanntheit, um als Botschafterin der Deutschen Krebshilfe über die Risiken von UV-Strahlung und über die Bedeutung der Hautkrebs-Vorsorge aufzuklären. Sie appelliert: „Schützt Eure Haut. UND – wichtig – wenn Ihr in Eurem Gesicht oder am Körper etwas entdeckt, das Ihr nicht kennt und das nicht wieder verschwindet: Geht zum Arzt!”
Hautkrebs zählt in Deutschland zu den häufigsten Krebserkrankungen. Viele unterschätzen die Gefahr, besonders an bewölkten oder kühleren Tagen. Der richtige Umgang mit UV-Strahlung ist entscheidend. Schon kleine Veränderungen an der Haut sollten ernst genommen und frühzeitig abgeklärt werden. (RP Online)
Wie erkennt man Hautkrebs überhaupt? Susanne Klehn empfiehlt, die Haut regelmäßig selbst zu überprüfen. Die Deutsche Krebsgesellschaft rät zur sogenannten ABCDE-Regel:
Gerade Basalzellkarzinome, wie bei Susanne Klehn, erscheinen oft wie rötliche oder narbige Flecken und sind daher schwer zu erkennen. Wer Veränderungen bemerkt, sollte diese unbedingt abklären lassen. Mehr zu Symptomen und Warnzeichen finden Sie in diesem informativen Artikel (Frankfurter Rundschau).
Der beste Schutz gegen Hautkrebs ist die Vorsorge. Susanne Klehn empfiehlt die Formel: „Meiden, kleiden, cremen.” Vermeiden Sie die Sonne zur Mittagszeit, tragen Sie schützende Kleidung, Hut und Sonnenbrille und nutzen Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor. Die UV-Strahlung nimmt durch den Klimawandel weiter zu und ist ein Hauptrisikofaktor für Hautkrebs.
Zudem sollten gesetzlich Versicherte ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre das kostenfreie Hautkrebsscreening beim Hautarzt wahrnehmen. Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto besser die Heilungschancen.
Susanne Klehn bleibt eine starke Stimme im Kampf gegen Hautkrebs. Ihr Appell ist deutlich: Aufmerksamkeit, regelmäßige Kontrollen und konsequenter UV-Schutz sind entscheidend. Sie zeigt, dass Offenheit und Vorsorge Leben retten können. Werden Sie aktiv – schützen Sie Ihre Haut und gehen Sie regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge!