Ralph Siegel zählt zu den prägendsten Persönlichkeiten in der Geschichte des Eurovision Song Contest. Jahrzehntelang hat der Komponist und Musikproduzent den Wettbewerb mitgestaltet und zahlreiche Erfolge für Deutschland gefeiert. Gerade 2025, als das ESC-Finale in Basel stattfand, war Siegel erneut Mittelpunkt vieler Diskussionen und Analysen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Ralph Siegel das Event begleitete, welche Prognosen er traf und welche Bedeutung seine Vergangenheit für die europäische Musikkultur hat.
Bereits seit den 1970er-Jahren prägt Ralph Siegel den Eurovision Song Contest. Zu seinen bekanntesten Erfolgen zählt zweifelsohne der 1982 komponierte Hit „Ein bisschen Frieden“, gesungen von Nicole. Mit diesem Song holte er den ersten ESC-Sieg für Deutschland und schrieb damit Musikgeschichte. Seitdem ist sein Name untrennbar mit dem Wettbewerb verbunden. Auch in den Folgejahren schaffte Ralph Siegel immer wieder den Sprung mit seinen Kompositionen ins Finale – und das nicht nur für Deutschland, sondern auch für andere Nationen.
Das Finale des Eurovision Song Contest 2025 stand im Zeichen der Vielfalt und des musikalischen Austauschs. Ralph Siegel reiste trotz angeschlagener Gesundheit aus München an, um die große ESC-Party in Basel zusammen mit seiner Frau und seinen Töchtern zu genießen. Seinen Auftritt und die familiäre Atmosphäre im Vorfeld des Finales beschreibt ein Artikel auf BILD.de:
„Deutschlands erster Sieger-Komponist Ralph Siegel ist in der Halle in Basel und feiert mit seinen Liebsten die große und bunte ESC-Party.“
Selbst als Zuschauer bleibt Siegel ein gefragter Experte. Seine Einschätzungen zum Wettbewerb werden von Fans und Medien gleichermaßen geschätzt. In Basel äußerte er sich offen zu seinen Favoriten und den Chancen des deutschen Acts.
Im Gespräch mit verschiedenen Medien zeigte sich Ralph Siegel auch 2025 als Kenner der Eurovision-Szene. Im Interview mit t-online und der Berliner Morgenpost verriet er seine Favoriten für den Sieg:
„Israel kann gewinnen, dahinter sehe ich Schweden. Außenseiterchancen habe San Marino. Auch für den deutschen Beitrag Abor & Tynna war Ralph Siegel optimistisch: Die Geschwister sah er auf dem siebten bis zehnten Platz.“
Obwohl seine Prognose für Deutschlands Platzierung am Ende leicht daneben lag, wurde seine Einschätzung von vielen Medien aufgegriffen. Die Berliner Morgenpost berichtete ausführlich über Siegels Einschätzungen und seine langjährigen Erfahrungen als Komponist.
Mehr als vierzig ESC-Beiträge stammen aus der Feder von Ralph Siegel. Damit ist er einer der produktivsten und erfolgreichsten Autoren in der Geschichte des Wettbewerbs. Seine Songs sind Teil des kollektiven Musikgedächtnisses in Deutschland und ganz Europa. Obwohl er längst zu den Veteranen zählt, hat er noch immer das Gespür für Trends und den musikalischen Zeitgeist. Die jüngste ESC-Ausgabe in Basel zeigte erneut, wie sehr seine Stimme im Kreis der Experten zählt.
Der größte Erfolg bleibt bis heute „Ein bisschen Frieden“. Der Song transportierte eine Botschaft des Friedens, die gerade in bewegten Zeiten viele Menschen europaweit berührte. Gemeinsam mit Sängerin Nicole schrieb Ralph Siegel damit ein Stück Musikgeschichte, das Generationen verbindet und das Image des ESC maßgeblich prägte.
Ralph Siegel bleibt ein Eckpfeiler des Eurovision Song Contest. Mit jedem neuen Wettbewerb wächst die Anerkennung für seine Verdienste. Seine Einschätzungen und seine Leidenschaft für Musik begeistern Fans und Musikschaffende gleichermaßen. Wer den Eurovision Song Contest liebt, kommt an Ralph Siegel nicht vorbei.
Mehr spannende Hintergründe, Prognosen und Analysen zu Ralph Siegel und dem diesjährigen ESC finden Sie im t-online ESC-Newsblog sowie im BILD-Bericht zur ESC-Party in Basel.