Matthias Bück ist vielen Zuschauern aus der VOX-Dokuserie "Goodbye Deutschland" ein Begriff. Der sympathische Auswanderer, der einst mit seiner Partnerin Hania auf die thailändische Insel Koh Samui auswanderte, blickt heute auf einen tiefgreifenden Wandel in seinem Leben zurück. Matthias Bück steht für den Mut, alles hinter sich zu lassen und in der Ferne ganz von vorn zu beginnen.
Als Matthias Bück und Hania damals die Entscheidung trafen, nach Thailand auszuwandern, war vieles ungewiss. Sie hatten zwar Erfahrung in der Gastronomie, waren aber noch nie zuvor in Thailand gewesen. Diesen Schritt wagten sie dennoch, als sie ein Barangebot in einer Gastrozeitung entdeckten. Viele Herausforderungen warteten auf sie – von kulturellen Unterschieden über sprachliche Barrieren bis hin zu komplizierten Behördenwegen.
In Rückblicken auf die Zeit in "Goodbye Deutschland" betont Matthias Bück, dass ihn die Auswanderung geprägt und viel freier gemacht hat. In Thailand habe er gelernt, die kleinen Dinge des Lebens wertzuschätzen. Bereits damals war klar: "Ich bin hier mit weniger glücklicher geworden, als ich mir in Europa je hätte erträumen lassen."
„Die Auswanderung hat mich sehr verändert. In Deutschland wird auf sehr hohem Niveau gejammert.“ – Matthias Bück (Quelle)
Zunächst übernahm das Paar eine Bar auf Koh Samui, die zu dem Zeitpunkt gerade erst gebaut wurde. Trotz aller Planung kam oftmals alles anders als gedacht. Gerade rechtliche und bürokratische Aspekte wie Verträge, Steuern und Visa waren in Thailand anders geregelt als in Deutschland, was besonders für Matthias Bück viele neue Lernfelder mit sich brachte. Er hätte im Nachhinein manches anders gemacht, gibt er offen zu.
Auch Rückschläge und Herausforderungen gehörten zum Alltag. Besonders die Corona-Pandemie setzte dem Auswanderer zu, da ausbleibende Einnahmen zur Existenzfrage wurden. Trotzdem hat er durchgehalten. Für Matthias Bück war nie eine Option, sofort aufzugeben – denn das Leben ist zu kurz, um Chancen nicht zu ergreifen. Sein Café auf Phuket floriert inzwischen und spiegelt seinen Lebenswandel wider.
Eine ausführliche Zusammenfassung zu Matthias Bücks Abrechnung mit Deutschland und seiner neuen Lebensweise findest du in diesem interessanten Artikel bei TV Spielfilm.
Matthias Bück hebt gern hervor, wie stark sich seine Einstellung durch das Leben in Thailand verändert hat. In Europa hat er den Eindruck, dass viele Menschen das Jammern auf hohem Niveau nie ablegen. In Asien entdeckte er, wie befreiend es ist, das Leben etwas lockerer zu nehmen – ob beim nächtlichen Tanzen oder beim entspannten Einkauf im Schlafanzug. Neue Freiheiten und das Bewusstsein, dass echte Lebensfreude selten mit materiellem Wohlstand gleichzusetzen ist, prägten ihn nachhaltig.
Andere Auswanderer wie die Familie Lehmann, die ebenfalls in "Goodbye Deutschland" begleitet wurden, machten ähnliche Erfahrungen. Ihre Geschichte ergänzt den Blick auf die Herausforderungen und Chancen, die ein Leben fernab der alten Heimat bietet. Weitere Details zur Bilanz langjähriger Auswanderer findest du im FOCUS Online Artikel.
Die Geschichte von Matthias Bück inspiriert viele Menschen, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen, ihr Glück im Ausland zu suchen. Offen für Veränderungen zu sein, kulturelle Unterschiede als Bereicherung wahrzunehmen und an Herausforderungen zu wachsen – das sind die Werte, die Matthias Bück heute lebt. Sein Beispiel zeigt, wie erfüllend ein Neuanfang sein kann – auch, wenn nicht immer alles nach Plan läuft.
Hast du Lust, mehr über Auswanderer und ihre Erfahrungen zu erfahren? Einblicke in weitere spannende Biografien warten in diesem TV Spielfilm Artikel über "Goodbye Deutschland".