Luxemburg ESC 2025 zählt zu den spannendsten Überraschungen beim diesjährigen Eurovision Song Contest. Nach über drei Jahrzehnten Abwesenheit hat Luxemburg bereits 2024 sein Comeback gefeiert – und ist 2025 mit einer besonders starken Botschaft zurückgekehrt. Mit Laura Thorn vertritt ein frisches Talent das Großherzogtum und begeistert Jury wie Publikum gleichermaßen.
Laura Thorn, Musikpädagogin und Sängerin, wurde für Luxemburg beim ESC 2025 zur Stimme einer neuen Generation gewählt. Ihr Song „La poupée monte le son“ (auf Deutsch: „Die Puppe dreht den Ton auf“) ist weit mehr als ein Ohrwurm. Das Lied ist eine Hommage an France Galls legendären ESC-Siegertitel „Poupée de cire, poupée de son“ von 1965. Während damals das Bild der ferngesteuerten Puppe im Vordergrund stand, setzt Laura Thorn heute auf Selbstbestimmung und eine deutliche feministische Botschaft. Die unmissverständliche Message: Frauen erheben ihre Stimme und bestimmen selbst ihr Schicksal.
Erstellt von Julien Salvia und Ludovic-Alexandre Vidal, spannt der Song stilistisch und inhaltlich eine Brücke zwischen Retro-Schlager und modernem Empowerment. Thorn, die nicht nur singt, sondern auch mehrere Instrumente beherrscht und Musiktheorie lehrt, bringt damit das kulturelle Erbe Luxemburgs ins Rampenlicht und gibt ihm gleichzeitig einen progressiven Schliff.
Mehr über die Hintergründe, die Songwriter und das Statement hinter dem Song finden Sie in diesem Beitrag von SR.de.
Im großen ESC-Finale 2025 in Basel startete Luxemburg mit Laura Thorn als zweiter Act des Abends. Trotz starker Konkurrenz aus 26 Ländern konnte sie mit 47 Punkten Platz 22 erreichen. Die Platzierung zeigt, dass das Land zwar nicht zu den Top-Favoriten der Buchmacher gehörte, aber dennoch musikalisch und inhaltlich punkten konnte.
Laura Thorn hat ihren Platz im Finale durch eine starke Performance im Vorentscheid gesichert. Sowohl Jury als auch Publikum haben sie unterstützt, obwohl sie erst wenig Erfahrung als Sängerin sammelt. Ihr ähnlich starker Auftritt zieht Vergleiche mit den größten ESC-Erfolgen Luxemburgs, darunter fünf Siege in der ESC-Geschichte – zuletzt 1983.
Ein detaillierter Überblick über Punkte, Rangfolge und Hintergründe rund um die Performance findet sich im Artikel „Luxemburg im ESC-Finale 2025: Punkte & Platzierung“.
Der Song repräsentiert nicht nur Luxemburg ESC 2025, sondern steht beispielhaft für die aktuelle Entwicklung des Wettbewerbs. Mit klarem Bezug zur Popgeschichte macht Thorn deutlich, wie sich Perspektiven und gesellschaftliche Werte weiterentwickeln. Besonders die Botschaft weiblicher Selbstbestimmung erhält auf der ESC-Bühne große Aufmerksamkeit. Sie spiegelt den Zeitgeist und spricht auch neue Generationen an.
Die Rückkehr Luxemburgs an den Eurovision Song Contest und die Wahl eines progressiven Themas zeigen das Selbstverständnis eines modernen, kulturell verankerten Landes. Laura Thorn, als Teil dieses Wandels, etabliert sich auch über den ESC hinaus als inspirierende Künstlerin.
Mit Laura Thorn und „La poupée monte le son“ hat Luxemburg beim ESC 2025 Akzente gesetzt. Ihr Auftritt verbinden Tradition und Innovation – und sorgt dafür, dass Luxemburg auch in Zukunft ein wichtiger Teil der ESC-Geschichte bleibt. Wer mehr über die Performance und das Statement des Songs erfahren möchte, sollte sich die offiziellen ESC-Seiten, wie eurovision.de, ansehen oder weiterführende Hintergründe bei SR.de und RND.de nachlesen.
Bleiben Sie dran, wie sich Luxemburg in Zukunft beim Eurovision Song Contest entwickeln wird.