Jan Fedder war viel mehr als nur ein Hamburger Schauspieler. Als echtes Nordlicht prägte er Generationen – besonders mit seiner Rolle im „Großstadtrevier“. Auch fünf Jahre nach seinem Tod ist sein Name eng mit Herz, Seele und Humor von Hamburg verbunden. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf das bleibende Erbe von Jan Fedder und wie seine Frau, Marion Fedder, sein Andenken bewahrt.
Geboren und aufgewachsen in Hamburg, verkörperte Jan Fedder stets den unverwechselbaren hanseatischen Charme. Bundesweit bekannt wurde er als Dirk Matthies im „Großstadtrevier“. Über 29 Jahre stand er für diese Rolle vor der Kamera und wurde so zur TV-Ikone. Durch seine bodenständige, direkte Art und sein großes Herz eroberte er nicht nur die Bildschirme, sondern auch die Herzen vieler Menschen.
Nach langer Krankheit verstarb Jan Fedder am 30. Dezember 2019. Der Verlust traf nicht nur seine Fans, sondern vor allem seine Frau Marion. Wie sie den Tod verarbeitet, hat Marion Fedder in einem persönlichen Interview mit GALA geteilt. Fünf Jahre nach dem Tod ihres Mannes spricht sie offen über ihre Gefühle und die Verantwortung, sein Vermächtnis lebendig zu halten. Die emotionale Geschichte von Marion Fedder können Sie im GALA-Interview nachlesen.
Jan Fedder sammelte zu Lebzeiten ungewöhnliche Objekte. Von Autos bis zu besonderen Sammelstücken – viele dieser Erinnerungsstücke wurden nun versteigert. Die jüngste Auktion umfasst 18 einzigartige Gegenstände, darunter einen Messerschmitt Kabinenroller von 1958, der zu seiner eigenen Hochzeit diente. Besonders hervorzuheben ist die Lotsenmütze von Altkanzler Helmut Schmidt, ein echtes Unikat. Auch ein Bushaltestellenschild aus der Kultserie „Büttenwarder“ sowie die Disposition seines ersten Drehtages beim „Großstadtrevier“ waren Teil der Versteigerung. Ausführliche Hintergründe zu den versteigerten Objekten finden Sie im Beitrag der MOPO.
Mit dem Erlös der Auktionen plant Marion Fedder eine Begegnungsstätte im Herzen von St. Pauli. Diese soll den Geist von Jan Fedder für alle erlebbar machen und als Ort für Erinnerungen und Geschichten dienen. Die Vision dahinter erläutert Marion Fedder in einem weiteren Interview, das mehr Details zu den Hintergründen der Auktion liefert. Mehr dazu lesen Sie im Artikel von shz.de.
Ob durch Auktionen, Geschichten oder die geplante Begegnungsstätte – Jan Fedder bleibt ein fester Bestandteil des Hamburger Lebensgefühls. Seine Authentizität, sein Humor und seine Liebe zu Hamburg leben weiter. Marion Fedder sorgt persönlich dafür, dass sein Erbe für Fans und Freunde zugänglich bleibt.
Wenn Sie selbst ein Stück Jan Fedder besitzen oder Teil der Erinnerungskultur sein möchten, lohnt sich ein Blick auf die aktuellen Auktionen und Aktionen zu seinem Andenken. Hamburg verneigt sich weiterhin vor seinem echten Original – Jan Fedder.