„In die Sonne schauen“: Ein deutscher Filmhighlight in Cannes 2025

In die Sonne schauen Film
Mascha Schilinski
Cannes
Deutscher Film
Kinotipp

Filmszene aus „In die Sonne schauen“: Vier Generationen, eine Geschichte am Vierseithof

„In die Sonne schauen Film“: Deutsches Kino sorgt für Aufsehen in Cannes

Im Jahr 2025 hat der deutsche Spielfilm „In die Sonne schauen“ die Aufmerksamkeit der internationalen Filmszene auf sich gezogen. Die Regisseurin Mascha Schilinski erzählt eine bewegende Geschichte über vier Generationen von Frauen. Der Film feierte seine Premiere im Hauptwettbewerb der Filmfestspiele in Cannes und gilt bereits jetzt als einer der stärksten deutschen Beiträge der letzten Jahre.

Handlung: Vier Frauenschicksale an einem Ort

„In die Sonne schauen Film“ verknüpft vier Lebensgeschichten über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren. Die Handlung spielt auf einem ländlichen Vierseithof in der Altmark, Sachsen-Anhalt. Jede Generation erlebt dort ihre eigenen Herausforderungen und Träume. Von Alma, dem Kind einer Gutsbesitzerfamilie vor dem Ersten Weltkrieg, bis zu Lia, die nach der Jahrtausendwende mit ihrer Familie aus Berlin aufs Land zieht – der Film zeigt, wie sich Erlebnisse und Erinnerungen durch die Zeit ziehen.

Die Regisseurin verzichtet bewusst auf klassisches Episodenkino. Stattdessen bleiben die Geschichten eng verwoben miteinander. Oft wechselt der Film von einer Zeitebene zur nächsten im selben Raum. Naturmotive und wiederkehrende Symbole, wie das Seeufer und Familientraditionen, verbinden die Generationen.

Regiestil: Intime Perspektiven und starke Bildsprache

Mascha Schilinski gelingt es, die Zuschauer*innen unmittelbar am Leben der Protagonistinnen teilhaben zu lassen. Ihre Kameraarbeit folgt oft der kindlichen Perspektive oder wechselt mitten in die subjektive Sicht der Figuren. Das gibt dem Film eine besondere Intimität und Nähe zu den Emotionen seiner Charaktere. Mehr über diese besondere Erzähltechnik erfahren Sie im FAZ-Artikel über „In die Sonne schauen“ in Cannes.

Für Schilinski ist dieser Film ein sehr persönliches Projekt. Inspiriert wurde sie durch ihre eigenen Erfahrungen und die Vorstellung, welche Geschichten Wände und Räume über Jahrzehnte hinweg „gesehen“ haben könnten. Diese Idee verarbeitet sie künstlerisch auf eindrucksvolle Weise.

Bedeutung für das deutsche Kino

Mit ihrer Nominierung im Hauptwettbewerb ist Mascha Schilinski die einzige deutsche Regisseurin in Cannes 2025. Das weckt Hoffnungen auf ein neues goldenes Zeitalter für den deutschen Film. Die Reaktionen aus der Branche und das internationale Medienecho fallen äußerst positiv aus. Einen interessanten Bericht dazu finden Sie bei tagesschau.de.

Journalisten in Cannes sehen „In die Sonne schauen“ bereits als Geheimtipp. Der Film hebt sich vom glamourösen Umfeld des Festivals durch seine emotionale Tiefe und die außergewöhnliche filmische Umsetzung ab. Die Süddeutsche Zeitung berichtet darüber und stellt fest, dass deutsche Produktionen wieder ins Rampenlicht rücken.

Fazit: Warum „In die Sonne schauen Film“ sehenswert ist

„In die Sonne schauen Film“ verbindet Generationen, Räume und Geschichten zu einem Gesamtkunstwerk. Die intime Erzählweise und die starken Darstellerinnen machen den Film zu einem besonderen Erlebnis, das noch lange nachwirkt. Für Fans von anspruchsvollem Kino ist dieser Film ein Muss – und ein Beispiel für das kreative Potenzial des deutschen Films.

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