Helena Zengel begeistert in „Transamazonia“: Das neue Kapitel einer Ausnahmeschauspielerin

Helena Zengel
Transamazonia
Kino
Filmkritik
Jungstar

Helena Zengel als Rebecca im Regenwald-Drama „Transamazonia“

Helena Zengel zählt zu den beeindruckendsten Nachwuchsstars des deutschen Kinos. Mit dem Kinodrama „Transamazonia“ beweist sie erneut ihre außergewöhnliche Wandlungsfähigkeit. Der Film, inszeniert von Pia Marais, erzählt von kulturellen und persönlichen Grenzerfahrungen mitten im brasilianischen Regenwald. Was macht Zengel als Schauspielerin so besonders und warum entwickelt sich „Transamazonia“ zum Gesprächsthema der Filmszene?

Helena Zengel: Ein Star, der Grenzen überwindet

Bekannt wurde Helena Zengel spätestens seit ihrem Durchbruch mit „Systemsprenger“. Ihre Rolle als emotional aufgewühltes Kind bewegte international. Es folgten Angebote aus Hollywood, wo sie neben Tom Hanks in „Neues aus der Welt“ glänzte. In „Transamazonia“ zeigt Zengel jetzt neue Facetten – sie spielt Rebecca, die als Kind einen Flugzeugabsturz überlebt und im Regenwald eine mystische Reise antritt.

„Transamazonia“: Zwischen Wildnis und Identität

Im Mittelpunkt von „Transamazonia“ steht der Kontrast zwischen Spiritualität und modernen Konflikten. Rebecca, gespielt von Helena Zengel, wird von einem Missionar-Vater als Wunderheilerin inszeniert. Doch der Film geht tiefer. Er beleuchtet Fragen nach Zugehörigkeit, Missbrauch von Religion und der Rolle der indigenen Bevölkerung. Zengels intensive Darstellung, bei der Gestik und Blicke häufig mehr sprechen als Worte, ist in der Filmkritik des Tagesspiegels besonders hervorgehoben worden.

Marais schafft gemeinsam mit Kameramann Mathieu de Montgrand eindrucksvolle Dschungelbilder, ohne das Setting zu romantisieren. Zengel beweist dabei, dass sie als Schauspielerin mit viel Feingefühl auch ruhige, nachdenkliche Momente trägt. Die Entwicklung ihrer Figur spiegelt den inneren Konflikt zwischen fremdbestimmter Rolle und Selbstfindung wider.

Stimmen aus der Filmkritik

Mehrere Kritiker würdigen Zengels Leistung und die Vielschichtigkeit des Dramas. Die Filmkritik von SZENE Hamburg hebt hervor, wie sich der Ton ihrer Darstellung im Vergleich zu „Systemsprenger“ verändert hat: „Beobachtend und in sich gekehrt entwirft sie das ergreifende Porträt einer jungen Frau, die schleichend in einen inneren Konflikt gerät.“ Atmosphärische Dschungelaufnahmen und eine prägnante Klangkulisse runden das filmische Erlebnis ab.

Regisseurin Pia Marais betont die Zusammenarbeit auf Augenhöhe – nicht nur mit Zengel, sondern auch mit den indigenen Darstellern vor Ort. Weitere Hintergründe zum anspruchsvollen Dreh liefert ein Interview mit Pia Marais bei Blickpunkt:Film.

Fazit: Ein weiteres Highlight in Helena Zengels Karriere

Mit „Transamazonia“ unterstreicht Helena Zengel ihren Status als eine der vielseitigsten Talente des internationalen Films. Ihre berührende Performance bleibt im Gedächtnis und macht den Film zu einem Muss für alle Kinofans. Wer Zengels Entwicklung weiter verfolgen möchte, sollte „Transamazonia“ keinesfalls verpassen – und sich auf weitere bemerkenswerte Rollen der Schauspielerin freuen.

© 2025 Popfunken · Copyright