Gesine Cukrowski ist eine der engagiertesten Stimmen für Frauenrechte und Gleichstellung in der deutschen Film- und Fernsehbranche. Sie nutzt ihre Bekanntheit, um auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, mit denen Frauen, insbesondere ab 47 Jahren, konfrontiert sind. Ihr Einsatz hat die Diskussion über Altersbilder und Klischees im deutschen TV nachhaltig geprägt.
Geboren 1968 in Berlin, hat Gesine Cukrowski seit den frühen 1990er-Jahren eine beeindruckende Karriere als Schauspielerin, Autorin und Aktivistin aufgebaut. Große Bekanntheit erreichte sie durch ihre Rolle in der preisgekrönten Krimireihe "Der letzte Zeuge". Neben ihrer Schauspielarbeit engagiert sie sich intensiv für gesellschaftspolitische Themen und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet.
Ihr Herz schlägt besonders für die Sichtbarkeit und Wertschätzung von Frauen mittleren Alters. "Frauen haben kein Verfallsdatum!", so Cukrowski in einem Interview beim rbb, in dem sie offen über Klischees in der Branche und ihr gesellschaftliches Engagement spricht. Weitere Details zu ihrer Karriere und ihrem Engagement finden Sie hier.
Gesine Cukrowski ist Initiatorin der Kampagne "Let’s Change the Picture". Das Ziel: Mehr Vielfalt und realistische Altersbilder im Film und Fernsehen. In Interviews und Büchern kritisiert sie die Reduktion weiblicher Figuren auf Jugend und Oberflächlichkeiten. Sichtbarkeit bedeutet für sie Macht – je mehr Frauen mit unterschiedlichen Geschichten auf dem Bildschirm zu sehen sind, desto authentischer wird das Medium.
Mehr über ihre Sicht auf Altersdiskriminierung und ihren Antrieb, Stereotype zu durchbrechen, erfahren Sie im ausführlichen Interview bei Deutschlandfunk Kultur. Dort beschreibt sie, warum Sichtbarkeit Macht bedeutet und weshalb es für Frauen wichtiger denn je ist, eigene Geschichten zu erzählen. Lesen Sie das Interview hier.
Neben ihrer Schauspielkarriere ist Gesine Cukrowski bekannt für ihr soziales Engagement. Sie ist Mitbegründerin der Stiftung "Findelbaby für Mütter in Not" und Mitglied im Kuratorium der Welthungerhilfe. 2023 ging sie mit dem Thema Sichtbarkeit von Frauen ab 47 Jahren an die Öffentlichkeit und gründete gemeinsam mit Silke Burmester die Initiative "Let’s Change the Picture". Ihr Engagement wurde 2025 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Ein tieferer Einblick in ihre Beweggründe und Meilensteine ihres Engagements findet sich im Interview bei SuperIllu. Dort spricht sie über Herausforderungen, persönliche Erfahrungen und ihre Motivation, sich für Frauenrechte stark zu machen. Das Interview finden Sie hier.
Gesine Cukrowski bleibt eine unermüdliche Kämpferin für Veränderungen in der Medienlandschaft. Sie fordert mehr Mut zur Vielfalt und dazu, neue Geschichten zuzulassen. Ihre Botschaft ist klar: Frauen jeden Alters haben eine Stimme und verdienen echte Präsenz im kulturellen Leben.
Abschließend lässt sich sagen, dass Gesine Cukrowski ein wichtiges Vorbild für Schauspielerinnen und Frauen in allen Lebensphasen ist. Ihr Engagement und ihre Stimme stoßen gesellschaftliche Veränderungen an. Wer mehr über ihre Arbeit erfahren möchte, sollte eines ihrer Interviews lesen oder ihr aktuelles Buch "Sorry Tarzan, ich rette mich selbst!" entdecken.