Der Eurovision Song Contest (ESC) zählt zu den größten und traditionsreichsten Musikwettbewerben weltweit. Seit Jahrzehnten begeistert das musikalische Großereignis Millionen von Fans in ganz Europa. 2025 findet der ESC in Basel statt – eine Folge des Sieges von Nemo im Vorjahr für die Schweiz. Doch nicht nur Musik sorgt in diesem Jahr für Schlagzeilen, sondern auch politische Diskussionen und Sicherheitsfragen.
Jährlich wächst die Begeisterung rund um den Eurovision Song Contest. Internationale Künstlerinnen und Künstler präsentieren sich mit beeindruckenden Shows und vielfältigen Musikstilen – von Pop bis Ballade, von elektronisch bis folkloristisch. Dabei steht nicht nur der musikalische Wettstreit im Vordergrund, sondern auch das Zeichen für Völkerverständigung und Einheit.
Im Jahr 2025 zieht Basel als Gastgeberstadt zahlreiche Fans und Delegationen an. Die Stadt bereitet sich auf eine bunte, friedliche und kulturell reiche Woche vor. Gleichzeitig sind alle Augen auf die Teilnehmer*innen sowie die Wertungen gerichtet, die immer wieder für Gesprächsstoff sorgen.
Der diesjährige Eurovision Song Contest wird von Kontroversen rund um die Teilnahme Israels überschattet. Gewinner Nemo, der 2024 den ESC für die Schweiz gewann, hat sich offen gegen die Teilnahme Israels ausgesprochen. Er und zahlreiche andere ehemalige Teilnehmer kritisieren, dass die eigentlichen Werte des Wettbewerbs, wie Frieden und Zusammensein der Nationen, durch aktuelle politische Konflikte gefährdet werden. Mehr über Nemos Position und die Debatte findet sich in diesem detaillierten Bericht bei der Jüdischen Allgemeinen.
Auch in den Schweizer Medien werden die Forderungen nach einem Boykott und der Rolle der politischen Einflussnahme intensiv diskutiert. Zunehmende Proteste im Vorfeld zeigen: Der ESC bleibt nicht frei von aktuellen Entwicklungen. Einen umfassenden Überblick über die Boykottaufrufe und gesellschaftliche Diskussionen liefern die Süddeutsche Zeitung und andere überregionale Medien.
Aufgrund der angespannten politischen Lage hat der israelische Nationale Sicherheitsrat für die ESC-Woche in Basel eine offizielle Reisewarnung ausgesprochen. Besucher aus Israel werden aufgerufen, große Veranstaltungen zu meiden und vorsichtig mit persönlichen Informationen umzugehen. Nähere Einzelheiten zur Sicherheitssituation und den Empfehlungen für ESC-Besucher sind in der Badischen Zeitung nachzulesen.
Diese Maßnahmen unterstreichen, wie viel Aufmerksamkeit der Eurovision Song Contest 2025 nicht nur musikalisch, sondern auch gesellschaftlich und politisch erhält.
Der Eurovision Song Contest ist längst mehr als ein reiner Musikwettbewerb. Auch 2025 zeigt der ESC in Basel eindrucksvoll, wie sehr Musik, Emotionen und politische Debatten miteinander verwoben sind. Von mitreißenden Bühnenauftritten bis zu internationalen Diskussionen – der ESC ist Spiegelbild unserer Zeit. Wer den Zauber und die Kontroversen rund um „Eurovision“ hautnah erleben möchte, findet in Basel eine unvergleichliche Bühne für Begegnung und Dialog.