Der Eurovision Song Contest ist jedes Jahr ein musikalisches Großereignis, das Millionen Menschen begeistert. Eines der spannendsten Elemente ist das Punktesystem – die sogenannten esc points. Doch wie funktioniert die Vergabe dieser Punkte genau? Und wie steht Deutschland historisch im internationalen Vergleich da? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Überblick über das ESC Punktesystem und werfen einen Blick auf Deutschlands Erfolge und Rückschläge.
Das Punktesystem ist das Herzstück des Wettbewerbs. Jedes teilnehmende Land vergibt im Finale zwei separate Wertungen: Einmal die Jury-Punkte und einmal das Televoting des Publikums. Die Punkte gehen von 1 bis 8, dann 10 und schließlich 12 Punkte – die berühmten „douze points“ – für den jeweils beliebtesten Song.
Die Zuschauer in jedem Land stimmen per Telefon, SMS oder App ab. Eine Fachjury mit fünf Musikexperten bestimmt gleichzeitig ihre Favoriten. Am Ende ergibt die Addition aller Jury- und Publikumswertungen die berühmten esc points, die über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Deutschland hat beim Eurovision Song Contest eine bewegte Geschichte. Während einige Beiträge in der Vergangenheit große Erfolge erzielten, mussten sich andere mit enttäuschend wenigen esc points begnügen. Lena Meyer-Landrut schaffte 2010 einen herausragenden Sieg mit "Satellite" – damals stimmten Jurys und Publikum überraschend einhellig ab. Doch nicht selten gab es auch das gefürchtete „Zero Points“-Debakel. Besonders in den letzten Jahren musste Deutschland mehrfach auf den hinteren Plätzen ausharren, oft mit sehr wenigen Punkten aus dem internationalen Voting.Mehr über die deutschen Kandidaten, Erfolge und Platzierungen lesen Sie hier.
2025 startet Deutschland erneut mit neuen Hoffnungen ins ESC-Rennen. Doch viele Fans fragen sich: Können wir endlich wieder mehr esc points sammeln? Eine aktuelle Prognose analysiert die Chancen von Deutschland für das laufende Jahr. Statistische Modelle ziehen unter anderem Wettquoten, Fan-Umfragen und Abstimmungsmuster heran. Aktuell sieht es so aus, dass es für Deutschland schwierig wird, auf einen der vorderen Plätze zu kommen – aber ein „Zero Points“-Fiasko ist laut Prognose zumindest nicht zu erwarten.
Nicht jede Teilnahme bringt einen Punktsegen. In den Annalen des Wettbewerbs finden sich zahlreiche Beiträge, die mit sehr wenigen oder gar keinen esc points endeten. Songs wie "Run & Hide" von Gracia oder "I Don’t Feel Hate" von Jendrik mussten schmerzliche Niederlagen einstecken. Eine spannende Übersicht über Deutschlands größten ESC-Flops gibt es hier. Trotz Rückschlägen bleibt die Hoffnung: Jeder neue Beitrag ist auch die Chance auf mehr Punkte und vielleicht sogar einen überraschenden Sieg.
Am Ende des Eurovision Song Contest sorgen die Punkte nicht nur für Ranglisten. Sie lösen Emotionen und Diskussionen unter Millionen Fans aus. Auch wenn Deutschland häufiger zu den tragischen Figuren der Punktevergabe gehört, bleibt der Traum vom nächsten großen Erfolg lebendig. Wer weiß? Vielleicht winken schon beim nächsten Finale wieder zwölf ESC Points aus ganz Europa.