Der Kommissar und der See: Narrenfreiheit – Ein fesselnder Bodensee-Krimi

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Der Kommissar und der See Narrenfreiheit
TV-Tipp

Die Spin-off-Reihe „Der Kommissar und der See“ hat mit dem Film "Narrenfreiheit" einen sensiblen und spannenden Krimifall an den Bodensee gebracht. Der ZDF-Krimi überzeugt mit starker Atmosphäre, aktuellen gesellschaftlichen Themen und einer hochkarätigen Besetzung.

Szene aus Der Kommissar und der See Narrenfreiheit

Handlung: Fasching, Mord und gesellschaftliche Brüche

Im Mittelpunkt von „Der Kommissar und der See Narrenfreiheit“ steht die traditionsreiche Fasnachtszeit in Lindau. Nach dem Tod von Werner Eberle, dem Vorsitzenden der Schellengeister Narrenzunft, nimmt das Geschehen eine unerwartete Wendung. Die Trauergemeinde feiert ausgelassen – bis Transfrau Kaja Johansen von betrunkener Narrengesellschaft angegangen wird. Am Morgen darauf entdeckt man Kajas Leiche im Stadtbrunnen. Kommissar Robert Anders, gespielt von Walter Sittler, nimmt die Ermittlungen auf und wird mit Vorurteilen, Ausgrenzung und tragischen Familienkonflikten konfrontiert.

Die offizielle Ermittlerin Annika Wagner (Nurit Hirschfeld) und ihr Kollege Martin Keller geraten dabei immer wieder mit dem pensionierten Kommissar aneinander. So entsteht ein vielschichtiges Krimidrama vor idyllischer Bodensee-Kulisse, das auch aktuelle Fragen von Toleranz und Identität nicht ausspart.

Starbesetzung und starke Bilder

Walter Sittler bringt als Robert Anders bekannte Krimi-Erfahrung mit und überzeugt erneut in der Hauptrolle. Neben ihm brilliert Ilonka Petruschka als Kaja Johansen. Die Darstellung von Kajas Lebensweg und Identität verleiht dem Film Tiefe. Weitere Darsteller wie Gerhard Wittmann, Dominik Maringer und Hedi Kriegeskotte ergänzen die Besetzung und sorgen für authentische Nebenschauplätze.

Laut prisma.de besticht „Der Kommissar und der See Narrenfreiheit“ durch eindrucksvolle Bilder vom Bodensee und mutige Themenschwerpunkte wie Transidentität, gesellschaftliche Verkrustungen und kleinstädtische Doppelmoral.

Dreharbeiten und Hintergründe

Gedreht wurde „Narrenfreiheit“ im Herbst 2022 rund um Lindau und Hamburg. Die Stimmung der Fasnacht, die archaische Welt der „Schellengeister“ und die spannende Ermittlungsarbeit verschmelzen zu einem atmosphärischen Krimi. Der Film ist Teil einer neuen Reihe, die an die beliebte Vorgänger-Serie „Der Kommissar und das Meer“ anknüpft, diesmal jedoch in süddeutscher Kulisse.

Für alle, die die Ausstrahlung verpasst haben: Seit Februar 2025 steht der Film in der ZDF-Mediathek bereit. Dort finden sich auch weitere Informationen zu Sendeterminen und zur Besetzung des Films.

Kritiken und TV-Tipps

Kritiker loben den zweiten Film der Reihe für seine sensible Charakterzeichnung und den gesellschaftlich relevanten Plot. Auch die TV-Tipps auf STERN.de verweisen auf „Der Kommissar und der See: Narrenfreiheit“ als sehenswerten Mittwochskrimi.

Neben Krimispannung gibt es Reflexionen über Toleranz und Identität – ein komplexes Thema, das ohne Klischees erzählt wird. Für Freunde von atmosphärischen, zeitgemäßen Krimis mit gesellschaftlicher Tiefe lohnt sich das Einschalten auf jeden Fall.

Fazit: Ein Krimi, der nachhallt

„Der Kommissar und der See Narrenfreiheit“ liefert spannende Unterhaltung mit echtem Tiefgang und sehenswerten Bildern vom Bodensee. Der Film behandelt Themen wie Diversität und Akzeptanz auf Augenhöhe und bleibt dabei bis zum Schluss fesselnd. Wer anspruchsvolle Krimikost schätzt, sollte diesen ZDF-Film nicht verpassen. Alle wichtigen Details, Sendetermine und Hintergrundfakten finden Sie in den verlinkten Kritiken und der Mediathek.

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