Constantin Schreiber hört auf: Abschied von der Tagesschau und neue Perspektiven

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Constantin Schreiber hört auf - Newsroom Symbolbild

Constantin Schreiber hört auf – eine Nachricht, die viele Tagesschau-Zuschauer und Medieninteressierte überrascht hat. Nach achteinhalb Jahren verabschiedet sich der erfahrene Journalist von der bekanntesten Nachrichtensendung Deutschlands. Was steckt hinter seinem Abschied? Welche Wege schlägt der vielseitige Moderator künftig ein? Im Folgenden beantworten wir die wichtigsten Fragen.

Constantin Schreiber hört auf: Der überraschende Abschied

Am 25. Mai erscheint Constantin Schreiber zum letzten Mal als Sprecher der Hauptausgabe der Tagesschau. Schreiber selbst sagt, dass seine Entscheidung freiwillig fiel. Nach eigener Aussage ist für ihn "die Zeit für Neues gekommen". In seiner Mitteilung bedankte er sich bei Kollegen und Zuschauern für die jahrelange Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen (tagesschau.de).

Schreiber war seit 2017 Teil des Tagesschau-Teams, seit 2021 zählte er sogar fest zum Sprecherteam der Hauptausgabe um 20 Uhr. Die Tagesschau ist die meistgesehene Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen.

Was sind die Gründe für seinen Weggang?

Der Moderator hat sich bewusst entschieden, künftig anderen Aufgaben nachzugehen und sich erneut stärker inhaltlich journalistisch zu engagieren. In seiner Abschiedsbotschaft zitierte er die Bibel: "Alles hat seine Zeit". Nun ist die Zeit für einen neuen Abschnitt gekommen. Schon jetzt blickt Schreiber auf eine facettenreiche Karriere zurück, vom Korrespondenten in Nahost bis hin zum vielfach ausgezeichneten Buchautor (Morgenpost).

Ein Leben über die Tagesschau hinaus

Constantin Schreiber hört auf, sich allerdings keineswegs zurückzuziehen. Vielmehr widmet er sich in Zukunft wieder verstärkt seiner Leidenschaft für das Schreiben. In den vergangenen Jahren veröffentlichte er mehrere Sachbücher, darunter die Bestseller "Inside Islam" und "Kinder des Koran". Seine Werke sorgten für breite Diskussionen und belegten Spitzenplätze auf den Bestsellerlisten. Zuletzt überzeugte er auch als Krimiautor mit Romanen wie "Kleopatras Grab" und "Echnatons Fluch".

Leser können zudem auf weitere Buchprojekte von ihm gespannt sein, denn für die kommenden Monate sind bereits neue Veröffentlichungen angekündigt (RP Online).

Ein Rückblick auf Schreibers Karriere

Der 1979 geborene Journalist absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften sowie ein journalistisches Volontariat. Seine Reporter-Erfahrung sammelte er unter anderem im Nahen Osten. Von 2012 bis 2017 arbeitete er für n-tv und wechselte anschließend nach Hamburg zur ARD. Seine Sendereihe "Marhaba – Ankommen in Deutschland" wurde sogar mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Als populärer Nachrichtenmoderator prägte er die Tagesschau maßgeblich mit, bevor Constantin Schreiber auf eigenen Wunsch aufhörte.

Fazit: Abschied mit Blick nach vorn

Das Kapitel Tagesschau ist für Constantin Schreiber abgeschlossen. Sein Abschied kommt mit Dankbarkeit und Offenheit für Neues. Wer seine letzten Sendungen nicht verpassen möchte, sollte am 25. Mai einschalten. Zugleich dürfen sich Medienfans und Literaturfreunde auf viele neue Projekte freuen, denn Constantin Schreiber hört zwar bei der Tagesschau auf, aber noch lange nicht im deutschen Medien- und Kulturbetrieb.

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